Kniespezialist Wien: Dr. Philipp Heuberer ist Ihr verlässlicher Facharzt für Orthopädie

Kniegelenksarthrose | Meniskus | Bandverletzungen

Sie haben Schmerzen im Knie und wissen nicht mehr weiter? Ihre Kniescheibe bereitet Ihnen Probleme? Sie haben sich einen Kreuzbandriss zugezogen?

Dann brauchen Sie einen echten Spezialisten, der sich bestens mit Knieproblemen, Knorpelverletzungen, Meniskusverletzungen, Seitenbandverletzungen, Verletzungen des vorderen Kreuzbandes und anderen Beschwerden dieser Art auskennt.

Als erfahrener Kniespezialist kann ich Ihnen bestimmt helfen.

Kompetenz und Erfahrung: So möchte ich als Kniespezialist in Wien Ihre Lebensqualität verbessern

Bei einer ausführlichen Untersuchung in meiner Privatklinik in Wien stelle ich als Spezialist mit Schwerpunkt Orthopädie eine erste Diagnose und konzipiere gemeinsam mit Ihnen einen sinnvollen Therapieplan. Dabei steht für mich die bestmögliche Betreuung meiner Patienten im Vordergrund.

Die Behandlungsmethoden sind dabei von der Ursache Ihrer Knieprobleme abhängig. Je nach Bedarf behandle ich Ihre Verletzungen mittels regenerativer oder konservativer Methoden. In besonders heiklen Fällen ist ein Eingriff in Form einer Knieoperation nötig. Diese Operation führe ich als langjähriger Fachmann für Kniechirurgie selbstverständlich selbst durch. Eine Operation ist aber immer nur der letzte Schritt der Behandlungen.

Vereinbaren Sie einen Termin in meiner Wiener Ordination und lassen Sie uns die Ursache für Ihre Schmerzen beseitigen!

Darum ist das Kniegelenk besonders anfällig

Beim Kniegelenk handelt es sich um das größte Gelenk des Körpers. Es besteht aus zwei Gelenken, nämlich dem Kniescheibengelenk und dem Kniekehlgelenk, das zwischen Oberschenkelknochen und Schienbeinkopf zu finden ist. Man spricht von einem zusammengesetzten Gelenk. Im Kniegelenk befinden sich hochempfindliche Bänder und Sehnen, wie etwa das vordere Kreuzband, das hintere Kreuzband, Innenbänder und Außenbänder.

Das komplexe Gelenk ist ständigen Belastungen ausgesetzt und stark von Abnützungen betroffen. Bereits kleine Knieverletzungen und Schäden können zu Schmerzen und einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit führen.

Es ist darum umso wichtiger, dass Sie schon beim ersten Auftreten von Problemen im Bereich des Kniegelenks einen Kniespezialisten aufsuchen.

Knieschmerzen und ihre Ursachen

Die Ursachen für Knieschmerzen können ganz unterschiedlicher Natur sein. Die häufigsten Gründe für Knieschmerzen bei Patienten sind Verschleißerkrankungen wie etwa Arthrose oder Gelenkrheuma und natürlich Sportverletzungen.

Sport ist gesund, doch bei vielen sportlichen Tätigkeiten muss von einer besonders starken Beanspruchung des Kniegelenkes ausgegangen werden. Sehr oft kommt es zu Schäden der Bänder und Sehnen, wie etwa der Kreuzbänder.

Nur der zeitgerecht Besuch, die richtige Diagnose und die genau auf den Patienten abgestimmte Therapie kann Schmerzen lindern und Sie vor chronischen Erkrankungen bewahren.

Was ich als Kniespezialist in Wien für Sie tun kann

In meiner Tätigkeit als Spezialist für Orthopädie in Wien finde ich die bestmögliche Lösung für Ihre individuellen Knieprobleme. Ich kümmere mich um jegliche Art von Knieverletzungen und -beschwerden und stelle die schmerzfreie Beweglichkeit des Kniegelenks wieder her.

Für eine exakte Diagnose führe ich im ersten Schritt einige manuelle Tests an Ihrem Knie durch. Dabei überprüfe ich die Belastbarkeit und Beweglichkeit, welche ohne Knieschmerzen möglich sind.  Für diese Erstuntersuchung nehme ich mir als erfahrener Orthopäde ausreichend Zeit. Ausgehend von dieser gründlichen Analyse wird entschieden, ob weitere Untersuchungen nötig sind.

Um mir – im wahrsten Sinn des Wortes – ein besseres Bild von Ihren Beschwerden zu machen, könnte etwa ein Ultraschall, Röntgen und in einigen Fällen ein MRT (Magnetresonanztomografie) helfen. Auch eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) kann mitunter sehr hilfreich sein.

Nachdem die nötigen Untersuchungen am Kniegelenk abgeschlossen sind, bespreche ich mit Ihnen die möglichen Formen der Therapien in meinem Zentrum in Wien. Im Vordergrund steht für mich als Kniespezialist stets die schonende, aber ebenso effektive Behandlung.

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Diese Therapieformen biete ich Ihnen als Kniespezialist in Wien an:

Schmerztherapie

Bei der Schmerztherapie wird mittels eines hochenergetischen Lasers die Durchblutung im behandelten Gewebe des Patienten angeregt. Der Laser wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend. Zudem wird durch die Biostimulation eine rasche Regeneration des Gewebes sowie eine Auflösung von Blutergüssen bewirkt. Weitere Behandlungsmöglichkeit gegen Schmerzen sind die extrakorporale Stoßwellentherapie und die Triggerpuntktherapie.

Regenerative Therapie

Das Ziel der regenerativen Therapie ist es, geschädigtes Gewebe, wie etwa Sehnen und Bänder, nicht zu ersetzen, sondern die Produktion körpereigener Zellen und Wachstumsfaktoren anzuregen und dadurch das geschädigte Gewebe wiederherzustellen.  Beispiele hierfür sind die PRP (platelet rich plasma) Therapie und die Stammzellentherapie.

Operative Therapie

Wenn die mechanischen Schäden zu groß sind und weder die regenerative Therapie noch die Schmerztherapie eine spürbare Verbesserung Ihrer Beschwerden versprechen, empfehle ich meinen Patienten eine Knie-OP. Das Ziel solcher Knieoperationen ist es, notwendige Körperfunktionen wiederherzustellen und dauerhaft Schmerzen zu nehmen. So kann ein mittels OP eingesetzter Kreuzbandersatz wahre Wunder wirken.

Die richtigen Behandlungsmöglichkeiten

Falls Sie derzeit an Schmerzen leiden, hilft Ihnen vielleicht unser kleines Lexikon der bekanntesten Erkrankungen im Kniebereich sowie der häufigsten Knieverletzungen.

Ich habe Ihnen darin einige der häufigsten Ursachen für Schmerzen und Beschwerden im Bereich des Kniegelenkes zusammengefasst. Konkret handelt es sich hierbei um die Verletzung der Bänder (Kreuzbandriss, Innenbandriss, Außenbandriss), den Meniskusriss und die Kniegelenksarthrose. Zudem habe ich Ihnen Informationen zur Meniskustransplantation zusammengefasst.

In erster Linie möchte ich Ihnen dabei die drei wichtigsten Fragen beantworten:

  • Welcher Bereich im Knie ist betroffen?

  • Wie wird die Ursache festgestellt?

  • Mit welchen Therapiemöglichkeiten lassen sich sowohl Ursache als auch Symptome behandeln?

Natürlich kann dieses kleine Lexikon nur einen ersten Einblick ins breite Spektrum der Knie-Orthopädie bieten. Wenn Sie wissen möchten, um welches Problem es sich in Ihrem konkreten Fall handelt und welche Behandlung den größten Erfolg verspricht, empfehle ich Ihnen einen Besuch in unserem medizinischen Zentrum in Wien.

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Das kleine Lexikon der Kniebeschwerden

(Kreuzbandriss, Innenbandriss, Außenbandriss)

 

Was ist betroffen?

Neben der Muskulatur wird das Kniegelenk maßgeblich von seinen Bandstrukturen stabilisiert. Die wichtigsten Stabilisatoren sind das innere und äußere Seitenband, welche das Knie seitlich stabilisieren, sowie das vordere und hintere Kreuzband, die das Weggleiten des Unterschenkels gegen den Oberschenkel nach vorne oder hinten verhindern.

Bandverletzungen am Kniegelenk werden meist durch ein Trauma hervorgerufen und treten vor allem bei Verletzungen im Sport wie Fußball, Schifahren oder Inlineskaten auf. Mit Abstand die häufigste Bandverletzung ist der Riss des vorderen Kreuzbandes.

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Ein Bänderriss im Kniegelenk ruft in der Regel sofort starke Schmerzen hervor, zumeist mit einer Schwellung des Kniegelenkes. Eine Belastung des Knies ist kaum möglich. Nach Abklingen der akuten Beschwerden klagen viele Patienten über eine Unsicherheit, ein „Wegknicken“ des Kniegelenkes.

 

Wie wird es festgestellt?

Die genaue Feststellung der Diagnose geschieht vor allem klinisch durch eine genaue Untersuchung des Kniegelenkes und wird durch eine MRT abgesichert.

Neben der betroffenen Struktur gibt vor allem das Kardinalsymptom, die Instabilität, und die Schwere des Befundes die Wahl der Therapie vor.

 

Wie kann man die Beschwerden behandeln?

Generell werden alle Arten von Bandverletzungen zu allererst konservativ mit Ruhigstellung und anschließender Physiotherapie mit Muskelaufbau und Stabilitätstraining behandelt.

Im Falle von komplexen Bandverletzungen mit knöchernem Ausriss oder Gelenksinstabilität sollte eine Operation angestrebt werden. Es ist bekannt, dass bleibende Kniegelenksinstabilitäten aufgrund eines vorderen Kreuzbandrisses zu Meniskusverletzungen und Knorpelschäden führen, was eine frühzeitige Abnützung begünstigt.

Daher ist bei Kniegelenksverletzungen dringend empfohlen einen Facharzt aufzusuchen, da unbehandelte Bänderrisse ein hohes Risiko für eine vorzeitige Arthrose in sich bergen.

Knöcherne Bandausrisse werden wieder angeschraubt und gerissene Seitenbänder können wieder genäht werden.

Eine Kreuzbandersatzoperation wird heutzutage arthroskopisch durchgeführt und das gerissene Band durch körpereigenes Material ersetzt.

Postoperativ kann das Kniegelenk ab dem ersten Tag unter Hilfe von 2 Unterarmstützkrücken wieder belastet werden. Alltagsaktivitäten können nach ca. 4-6 Wochen wieder durchgeführt werden. Entscheidend für ein optimales Operationsergebnis ist die Durchführung einer Physiotherapie mit Muskelaufbau und Koordinationstraining. Die Rehabilitationsphase dauert ca. 4-6 Monate. Wann Patienten wieder zum Sport zurückkehren können, ist individuell verschieden; das Ergebnis eines Koordinationstest ist dabei entscheidend.

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Was ist betroffen?

Der Meniskus ist als Stoßdämpfer und Stabilitätsgeber ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Kniegelenks. Eine Meniskusverletzung ist eine der häufigsten auftretenden Pathologien im Knie. Trotzdem, dass heutzutage vor allem danach getrachtet wird, den Meniskus zu erhalten und wenn immer möglich zu nähen, kann es sein, dass dies nicht immer erzielt werden kann beziehungsweise bei schon früher stattgefundener Operation der Meniskus teilweise entfernt wurde. Ein teilweiser Meniskusverlust kann zu deutlichen funktionellen Einbußen im Kniegelenk führen, was aufgrund der veränderten Biomechanik und Instabilität zu einem beschleunigten Gelenkverschleiß mit frühzeitiger Arthrose führen kann. In der deutlichsten Ausprägung kann ein funktioneller Meniskusverlust zu einem sogenannten Postmeniskektomiesyndrom führen, mit typischen belastungsabhängigen Schmerzen in der Region, wo sich zuvor der Meniskus befand.

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Wie wird es festgestellt?

Um einen funktionellen Meniskusverlust korrekt diagnostizieren zu können und einen möglichen Ersatz planen zu können, sind neben einer klinischen Untersuchung, Röntgenbilder des Kniegelenks und eine Ganzbeinaufnahme unter Belastung, sowie eine aktuelle Magnetresonanztomographie notwendig.

Wie kann man die Beschwerden behandeln?

Die erfolgversprechendste Methode den Meniskus wiederherzustellen ist die Transplantation mit einem sogenannten Allograft. Bei einem Allograft handelt es sich um ein Spendergewebe aus einer Organspende, die unter sterilen Bedingungen in einer Operation entnommen wird und von einer zertifizierten Gewebebank getestet und prozessiert wird. Entscheidend hierbei ist, dass noch eine gewisse Biokompatibilität erhalten bleibt. Aufgrund der Magnetresonanz wird die benötigte Meniskusgröße ausgemessen und nach diesen Parametern bei der Gewebebank bestellt. Generell sind bei Transplantation von Knochen, Knorpel und Weichteilgewebe wie Sehnen oder Meniskus keine Abstoßungsreaktionen zu erwarten und daher auch keine Medikamenteneinnahme wie von Organtransplantationen bekannt notwendig.

Der Eingriff wird durch die stetige Weiterentwicklung der Technik mittlerweile komplett arthroskopisch durchgeführt. Durch 2 kleine Löcher im Kniegelenk wird das Transplantat in das Knie eingebracht und über ein drittes Loch die beiden Enden des Meniskus über 2 kleine Bohrungen durch den Schienbeinkopf an den ehemaligen Wurzeln verankert. Der Rest des Meniskus wird mit der Gelenkkapsel vernäht.

Eine Meniskustransplantation soll daher zu einer Wiederherstellung der korrekten Gelenksfunktion führen und durch die wiedergewonnene Stabilität und Stoßdämpferfunktion zu einer Verzögerung der Kniegelenksabnützung beitragen.

 

Entscheidend für den Erfolg einer Meniskustransplantation sind stabile Kniegelenkverhältnisse und eine gerade Beinachse. Instabilitäten wie durch Kreuzbandrisse oder Achsabweichungen müssen korrigiert werden. Je höher der Grad der schon vorhandenen Abnützung des Kniegelenks ist, desto größer das Risiko für ein frühzeitiges Versagen.

 

Die Nachbehandlung ist ähnlich einer Meniskusnaht und soll sehr vorsichtig durchgeführt werden mit schrittweiser Steigerung der Belastung. Anfangs ist der Bewegungsumfang durch eine Kniegelenksschiene stark limitiert und nach 6-8 Wochen ist die Durchführung einer aktiven Heilgymnastik sehr zu empfehlen.

Aus der medizinischen Literatur sind 80% sehr gute Ergebnisse nach 10 Jahren bekannt. Auch bei schon vorhandener Kniegelenksarthrose sind gute Ergebnisse über 4 Jahre bekannt, sodass die Meniskustransplantation in ausgewählten Fällen statt einer Knieendoprothese in Betracht gezogen und diese zumindest hinausgeschoben werden kann.

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Was ist betroffen?

Der Meniskus ist eine halbmondförmige knorpelartige Struktur zwischen Oberschenkel und Schienbein; Einer je außen (lateral) und innen (medial) in jedem Kniegelenk.

Seine Funktion ist

  • als Stoßdämpfer im Kniegelenk zu wirken
  • die Gelenkfläche im Knie zu vergrößern
  • und für eine bessere Verteilung der Gelenkflüssigkeit zur Reibungsminderung und Knorpelernährung zu sorgen

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Verletzungen des Meniskus geschehen häufig

  • einerseits durch eine schnelle Drehung des Kniegelenks oder schnelles Beugen oder Strecken bzw. unfallbedingt während sportlicher Betätigung (Stop-and-Go-Sportarten, Schifahren, Snowboard, Leichtathletik, Kampfsport, Radsport, etc.)
  • andererseits durch Abnützung und Verschleiß im Laufe der Zeit durch Überlastung und Mikroinstabilität des Kniegelenks.

Wie wird es festgestellt?

Patienten fühlen manchmal einen Stich im Kniegelenk oft ohne Einschränkungen beim Gehen und sind lediglich bei sportlicher Betätigung beeinträchtigt.

Symptome sind vorübergehende Schwellung des Kniegelenks, das Unvermögen das Kniegelenk zu beugen oder zu strecken. Der Schmerz ist typischerweise innen oder außen über dem Gelenksspalt lokalisiert.

 

Wie kann man die Beschwerden behandeln?

Eine erste Behandlung sollte Ruhe, Eis, entzündungshemmende Medikamente (NSAR) und Bandage beinhalten.

Ein gerissener Meniskus heilt selten aufgrund der schlechten Durchblutungssituation von selbst.

Physiotherapie und andauernde Kräftigung der Oberschenkelmuskulatur sind weiterführende Maßnahmen um eine Operation zu vermeiden.

Bei deutlicher Beeinträchtigung der Lebensqualität oder bei Unfähigkeit das Knie zu bewegen (eingezwickter Meniskusriss), sollte umgehend ein Orthopäde aufgesucht werden.

Gemeinsam mit dem Arzt kann dann das weitere operative Vorgehen entschieden werden. Mittels einer Kniearthroskopie (Gelenksspiegelung, Schlüssellochchirurgie) wird der abgerissene Meniskus meistens getrimmt oder teilweise entfernt, seltener repariert.  Die Entscheidung den abgerissenen Meniskusteil zu nähen (reparieren) hängt einerseits von Alter, Beruf, Aktivitätslevel und sportlicher Betätigung des Patienten und andererseits von der Art, Lokalisation und Gewebequalität des Risses ab. Eine endgültige Entscheidung kann daher erst während der Operation nach genauer Darstellung des Risses gefällt werden.

Die Operation kann tagesklinisch durchgeführt werden. Wenn der Meniskus nicht mehr genäht werden kann, ist eine sofortige Vollbelastung des Kniegelenks nach der Operation möglich. Normalerweise werden keine Stützkrücken benötigt und eine sportliche Betätigung kann 6-8 Wochen nach entsprechendem Muskelaufbau wieder begonnen werden. Generell ist nach der Arthroskopie eine intraartikuläre Knorpelaufbaukur zur Verbesserung der Gelenksschmierung empfohlen.

Falls der Meniskus genäht werden kann, wird die Schutzfunktion des Meniskus auf das Kniegelenk erhalten und das Arthroserisiko verringert. Jedoch ist danach eine längere Rehabilitationsphasephase (2 Stützkrücken für 6 Wochen, dann Physiotherapie) notwendig, Kontakt- oder Stop-and-Go-Sportarten sind für 6 Monate zu vermeiden.

15%-20% aller Meniskusnähte versagen aufgrund seiner geringen Durchblutung, was möglicherweise zu einer neuerlichen Kniearthroskopie führt um den nicht geheilten Meniskusanteil zu entfernen.

Ein Meniskusverlust -mit oder ohne Operation- führt unweigerlich zu einer frühzeitigen Arthrose des Kniegelenks.

In Folge dessen sollte einerseits durch den Chirurgen, wenn immer es möglich ist, der Meniskus repariert werden und wenn es nicht möglich ist, während der Operation vom Meniskus nur soviel als notwendig und so wenig wie möglich entfernt werden. Andererseits sollte der Patient vorbeugend die vordere und hintere Oberschenkelmuskulatur durch Training andauernd kräftigen.

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Die richtigen Behandlungsmöglichkeiten

Was ist betroffen?

Die Abnützung des Kniegelenks ist der häufigste Grund für Schmerzen im Kniegelenk. Man unterscheidet je nach dem welcher Teil des Kniegelenks betroffen ist, verschiedene Typen der Kniegelenksarthrose. Die Kniegelenksarthrose ist durch die fortschreitende Abnützung des Gelenkknorpels charakterisiert. Der Verlust an Gelenkknorpel führt zu einem Verlust der Gleitfähigkeit des Kniegelenks. Durch die Überbelastung des zum Vorschein tretenden Knochens kommt es zu wiederkehrenden Gelenkentzündungen mit Schwellungen und Schmerzen des Kniegelenks.

Typischerweise betrifft die Kniegelenksarthrose Patienten über 50 Jahre und häuft sich in übergewichtigen Personen. Gewichtsreduktion kann erheblich zur Schmerzlinderung beitragen. Bekannt ist auch eine genetische Komponente, sodass eine familiäre Vorbelastung möglich ist. Andere Faktoren, die zu einer Kniegelenksarthrose führen können sind Trauma, vor allem bei jüngeren Patienten, Meniskusrisse und Bandverletzungen.

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Wie wird es festgestellt?

Typische Symptome der Kniegelenksarthrose sind belastungsabhängige Schmerzen einhergehend mit Nachtschmerzen, Bewegungseinschränkungen, sowie Schwellung und Druckschmerzhaftigkeit des Kniegelenks. Oft beginnen die Schmerzen nur leicht und werden kaum beachtet, um dann plötzlich sehr heftig einsetzen.

Die Diagnose wird typischerweise mit einer klinischen Untersuchung und Anfertigung von Röntgenbildern gestellt. Eine MRT bringt meistens nur wenig Zusatzinformation.

Wie kann man die Beschwerden behandeln?

Die Behandlung beginnt immer konservativ mit dem Ziel des Erhalts der Lebensqualität und Verbesserung der Mobilität. Muskelaufbau, Physiotherapie und Gewichtsreduktion leisten hier einen wichtigen Beitrag. Da der Verlust an Gelenkknorpel nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, orientiert sich die Therapie an den Symptomen. Gelegentliche Cortisoninjektionen können hilfreich sein um die Entzündung einzudämmen. Eine Verbesserung der Gleitfähigkeit und Schmerzlinderung kann durch Hyaluronsäureinjektionen erreicht werden. Es hat sich gezeigt, dass regenerative Therapien wie eine  Blutplasmatherapie (PRP oder ACP) oder auch Stammzellkonzentarte die beste Möglichkeit der Therapie darstellen um Schmerzen effektiv zu lindern und die Beweglichkeit wiederherzustellen, ganz ohne Nebenwirkungen.

Wenn durch die konservative Therapie keine Verbesserung der Lebensqualität mehr erreicht werden kann, ist ein operatives Vorgehen notwendig. Im Frühstadium der Kniegelenksarthrose können auch gelenkerhaltende Operationstechniken eingesetzt werden. Im fortgeschrittenen Stadium der Abnützung kann dann nur mehr ein teilweiser oder meist kompletter Kniegelenkersatz durchgeführt werden. Aufgrund der heutigen Möglichkeiten mit computerunterstützter Planung, wo der Kniegelenkersatz individuell auf den Patienten zugeschnitten wird (MyKnee), sind sehr gute Ergebnisse mit Kniegelenkprothesen zu erzielen. Die Patienten können das operierte Kniegelenk ab dem ersten Tag der Operation wieder voll belasten und in der Regel nach 5-7 Tagen das Krankenhaus unter guter Beweglichkeit und Stiegen steigend verlassen. Unterarmstützkrücken sollten zur Entlastung der Weichteile für 6 Wochen verwendet werden und eine Rehabiltation unter physiotherapeutischer Anleitung mit Muskelaufbau und Bewegungskoordination ist dringend zu empfehlen.

Für ein erfolgreiches Operationsergebnis ist neben dem Einsatz modernster Techniken, die optimale Zusammenarbeit von Arzt, Patient und Physiotherapeut unumgänglich.

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